Gute Arbeit. Starke Wirtschaft. Ein verlässlicher Kreis.
Der Rhein-Sieg-Kreis ist wirtschaftlich stark – doch diese Stärke kommt nicht automatisch bei allen an. Kleine und mittlere Unternehmen kämpfen mit Fachkräftemangel, Handwerksbetriebe mit bürokratischen Hürden, Gründerinnen mit fehlender Unterstützung. Gleichzeitig stehen viele Beschäftigte unter Druck: Unsichere Arbeitsbedingungen, weite Pendelwege, kaum bezahlbarer Wohnraum. Ich will das ändern.
Als SPD-Landratskandidatin setze ich mich für eine Wirtschaftspolitik ein, die auf Zusammenhalt, Innovation und soziale Verantwortung baut – statt auf reinen Wachstumszahlen. Wirtschaftlicher Erfolg muss allen zugutekommen – nicht nur wenigen.
Und ich weiß, wovon ich spreche: Die Schließung von Krewel in Eitorf ist kein Einzelfall – sie steht sinnbildlich für viele verpasste Chancen. Das sind nicht nur Zahlen. Das sind Menschen mit Familien. Mit Geschichte. Mit Lebensentwürfen, die in Frage gestellt werden. Ihre Existenzen verdienen mehr als Mitleid – sie verdienen politischen Einsatz.
Während bei ZF Sachs noch um Arbeitsplätze gekämpft wird, kam vom Kreis keine nennenswerte Hilfe. Ich finde: Das darf sich nicht wiederholen.
„Wenn ein Werk schließt, verlieren nicht nur Zahlen ihren Platz – sondern Menschen ihre Sicherheit. Ich will, dass der Rhein-Sieg-Kreis endlich Verantwortung übernimmt: für Arbeit, für Zukunft, für Existenzen.“
Wir brauchen einen Transformationsfonds, der Betriebe im Wandel aktiv unterstützt – bei der Digitalisierung, der klimafreundlichen Umstellung, der Sicherung von Ausbildung und Beschäftigung. Für mich ist klar: Diese Unterstützung muss selbstverständlich sein – für eine Landrätin, die an der Seite der Menschen steht.
Dazu gehört für mich konkret:
- Ein aktives kreisweites Fachkräftebündnis, das Wirtschaft, Berufskollegs, Jobcenter und Gewerkschaften an einen Tisch bringt.
 - Gezielte Gründungsförderung für soziale und nachhaltige Start-ups – besonders im ländlichen Raum.
 - Stärkere Unterstützung für Frauen in der Selbstständigkeit und beim beruflichen Wiedereinstieg.
 - Gewerbeflächenentwicklung mit Augenmaß – nicht gegen die Natur, sondern gemeinsam mit den Kommunen und Bürgerinnen.
 - Digitalisierung der Verwaltung, um Unternehmen schnelle Verfahren und unbürokratische Genehmigungen zu ermöglichen.
 
Gute Arbeit braucht aber auch gute Rahmenbedingungen: Mehr Busverbindungen in Gewerbegebiete, bezahlbare Wohnungen für Beschäftigte, eine starke berufliche Bildung, faire Arbeitsbedingungen in sozialen Einrichtungen.
Der Rhein-Sieg-Kreis darf kein „Verwaltungsdienstleister“ für die Wirtschaft sein – er muss Zukunftspartner auf Augenhöhe werden. Denn wirtschaftlicher Wandel gelingt nur gemeinsam – mit einer verlässlichen Politik, die Arbeit wertschätzt und nicht verschleißt.