Bildung ist der Schlüssel – und Aufgabe aller Ebenen

Bildung entscheidet über Lebenschancen – und sie beginnt nicht erst in der Schule. Vom frühkindlichen Lernen bis zur beruflichen Weiterbildung muss Bildung im Rhein-Sieg-Kreis verlässlich, gerecht und zukunftsfähig gestaltet sein. Doch vielerorts hakt es: Schulgebäude sind sanierungsbedürftig, die Digitalisierung kommt nur schleppend voran, Schulsozialarbeit wird nicht flächendeckend gesichert.

Als Landratskandidatin der SPD ist für mich klar: Bildung ist Daseinsvorsorge – und der Kreis trägt Mitverantwortung dafür, dass jedes Kind, jede Schülerin, jeder Auszubildende die gleichen Chancen bekommt. Das ist nicht nur eine Frage der Zuständigkeit – es ist eine Frage der Haltung.

Wir brauchen eine vorausschauende Schulentwicklungsplanung, die auf den wachsenden Bedarf reagiert, statt ihn zu verwalten. Der Kreis muss seine Berufskollegs modernisieren – baulich wie digital – und dabei auch neue Bildungsgänge ermöglichen, die auf Zukunftsbranchen und soziale Berufe vorbereiten.

„Gute Bildung ist unsere gemeinsame Verantwortung – von der Kita bis zum Berufskolleg. Ich will, dass der Kreis mehr möglich macht.“

Auch das Thema Schulsozialarbeit gehört auf die politische Agenda: Kinder und Jugendliche brauchen verlässliche Ansprechpartnerinnen – gerade in schwierigen Lebenslagen. Ich will, dass der Kreis sich stärker an der Finanzierung beteiligt, um Schulsozialarbeit nicht von kommunaler Kassenlage abhängig zu machen.

Bildung endet nicht mit dem Schulabschluss. Erwachsenenbildung, berufliche Weiterbildung und niedrigschwellige Angebote für Ältere und Menschen mit Migrationsgeschichte müssen stärker gefördert werden – wohnortnah, barrierefrei und digital unterstützt.

Der Rhein-Sieg-Kreis hat die Größe, das Wissen und die Mittel, um Bildungsräume zu schaffen, die den Menschen dienen – nicht nur der Statistik. Ich will dafür sorgen, dass Bildungspolitik nicht auf der Strecke bleibt, sondern zur verbindenden Kraft in unserem vielfältigen Kreis wird.